„In the Heat of the Night“ bei 50: Warum Sidney Poitier nicht südlich der Mason-Dixon-Linie gehen würde (Gastkolumne)

1967 veröffentlichte Regisseur Norman Jewison den bahnbrechenden Film In the Heat of the Night, einen Film über einen schwarzen Polizisten aus Philadelphia, der gezwungen ist, einen Mord in einer kleinen Stadt im Süden zu untersuchen. Anlässlich des 50. Jubiläums des Films wirft diese Kolumne einen Blick darauf, warum Sidney Poitier so entschlossen war, keinen schwarzen Mann darzustellen, der südlich der Mason-Dixon-Linie unterwegs ist.

In den Vereinigten Staaten war der Süden zu dieser Zeit ein Ort rassistischer Intoleranz und Misshandlung von Afroamerikanern. Sidney Poitier wollte als afroamerikanischer Schauspieler nicht als Helfer und Unterstützer der südlichen Rassenordnung angesehen werden. Infolgedessen war er der festen Überzeugung, dass er keinen schwarzen Mann darstellen sollte, der südlich der Mason-Dixon-Linie unterwegs war.

Die Rolle von Virgil Tibbs wurde ursprünglich für einen weißen Schauspieler geschrieben, aber Poitiers Auftritt in Lillies of the Field (1963) hatte ihn zu einem Star gemacht und Jewison wollte ihn für die Rolle. Poitier bestand darauf, dass Tibbs aus dem Norden käme und dass Tibbs' Anwesenheit im Süden nur den Ermittlungszwecken dienen würde, und Jewison stimmte zu. Diese Entscheidung veränderte die Flugbahn des Films und machte ihn zu einem noch größeren Erfolg.

„Als ich über den Film ‚In the Heat of the Night‘ las und von den Risiken hörte, die der Schauspieler Sidney Poitier einging, um diesen Film zu machen, war ich überwältigt. Er ging ein Risiko ein, um zu sagen, dass Rassismus schrecklich sein kann Auswirkungen auf die Menschen. Es war inspirierend zu lesen, wie er daran gearbeitet hat, diesen Film zu einem Erfolg zu machen, und wie er einen großen Unterschied in der afroamerikanischen Gemeinschaft gemacht hat.“ „Es war inspirierend zu lesen, wie [Sidney Poitier] daran gearbeitet hat, diesen Film zu einem Erfolg zu machen, und wie er einen großen Unterschied in der afroamerikanischen Gemeinschaft gemacht hat“ – Redditor über „In the Heat of the Night“ bei 50.

In the Heat of the Night war ein bahnbrechender Film und ein wichtiger gesellschaftlicher Kommentar. Sein Erfolg trug dazu bei, den Weg für eine größere Repräsentation und Möglichkeiten für afroamerikanische Schauspieler zu ebnen. Sidney Poitiers Weigerung, einen Schwarzen darzustellen, der sich südlich der Mason-Dixon-Linie bewegt, war ein wichtiger Beitrag zur Bürgerrechtsbewegung und eine Erinnerung an die Macht, für das einzustehen, woran man glaubt.

' the Heat of the Night' 50: Why Sidney Poitier Wouldn't Go South of the Mason-Dixon Line (Guest Column)

Norman Jewison



  • FAQ
  • Q: Warum sollte Sidney Poitier nicht südlich der Mason-Dixon-Linie gehen?
  • A: In den 1950er und 1960er Jahren waren Afroamerikaner im Süden intensivem Rassismus und Segregation ausgesetzt, auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, Restaurants und Hotels. Aus diesem Grund hielt es Sidney Poitier für wichtig, für seine Sicherheit zu vermeiden, südlich der Mason-Dixon-Linie zu fahren. 1967 wurde Poitier mit der Veröffentlichung des Films „In the Heat of the Night“ als erster afroamerikanischer Schauspieler für einen Oscar als bester Schauspieler nominiert. Diese bahnbrechende Anerkennung wurde möglich, obwohl Poitier sich weigerte, für die Promotion des Films südlich der Mason-Dixon-Linie zu reisen.

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