„Teheran“: Fernsehkritik
„Teheran“ ist eine neue israelische Fernsehserie, die kürzlich in den Äther gegangen ist. Es erzählt die Geschichte einer Mossad-Geheimagentin, Tamar Rabinyan, die nach Teheran geschickt wird, um einen iranischen Atomreaktor lahmzulegen. Die Show folgt ihr, während sie durch die verwinkelten und gefährlichen Straßen von Teheran navigiert und sich bemüht, der Entdeckung durch das enge Sicherheitsnetz zu entgehen. Auf dem Weg dorthin muss sie auch mit ihren Emotionen umgehen und darum kämpfen, ihre Identität und ihre Beziehungen zu ihrer Familie, Freunden und Kollegen aufrechtzuerhalten.
Die Show ist eine spannende und aufregende Reise voller spannender Verfolgungsjagden, angespannter Konfrontationen und unerwarteter Wendungen. Die Show hat auch einen starken emotionalen Kern, da sich die Charaktere mit ihren moralischen Dilemmata und ihrem inneren Aufruhr auseinandersetzen. Die Show ist gut gespielt, wunderschön gedreht und bietet einen faszinierenden Einblick in die Komplexität der iranischen Kultur.
„Die Iraner werden darüber reden Teheran längst. Es ist eine Show, die das Herz des Nahen Ostens und der dort lebenden Menschen anspricht. Diese Serie muss man gesehen haben.' [email protected]_druid_of_doomEiner der interessantesten Aspekte von „Teheran“ ist der Fokus auf die Beziehung zwischen Tamar und ihrer Familie. Diese Beziehung ist ein zentrales Thema der Show, da Tamar darum kämpft, ihre Pflicht gegenüber ihrer Mission mit ihrer Loyalität gegenüber ihrer Familie in Einklang zu bringen. Am Ende muss sie einen Weg finden, die beiden in Einklang zu bringen, und dieser Konflikt treibt die Erzählung der Show voran.
Insgesamt ist „Teheran“ eine aufregende und gut gemachte Show. Mit hervorragenden Darbietungen, einer packenden Geschichte und einem einzigartigen Blick auf die iranische Kultur wird es sicher ein Hit bei den Zuschauern sein.
AppleTV+ 's neuer Spionagethriller, der in Israel, aber im Iran spielt Teheran , geht es sowohl um die menschlichen Kosten der Spionage als auch um den Nervenkitzel der Infiltration. Letzteres wird in einer aufregenden frühen Szene in der Pilotfolge dargestellt, als eine in Tschador gekleidete Frau, deren stark geschminkte Augen die einzigen Merkmale sind, die wir von ihr sehen können, eine Toilettenkabine am Flughafen von Teheran betritt und ihre Outfits mit dem Flug tauscht ein Wärter, der dort auf sie wartet und in die Stadt hinausgeht, ein Feind des Landes, in das sie gerade eingedrungen ist. Die Mossad-Agentin Tamar (Niv Sultan) erfährt nie, was ihr iranischer Amtskollege – die Mitarbeiterin des Elektrizitätsunternehmens Zhila, deren Identität sie annehmen wird – über ihren Überlauf sagt: „Ich würde lieber sterben, als hier zu bleiben.“
Als es Anfang dieses Sommers im israelischen Kan 11-Netzwerk debütierte (und auf der Website des Senders mit Farsi-Untertiteln verfügbar gemacht wurde), Teheran wurde von einigen regimetreuen Hardlinern beschuldigt, anti-iranische Propaganda zu sein. (Ebenso zuverlässig bemängelten ihre liberaleren Landsleute, dass die Serie Beamten der iranischen Geheimdienste zu sympathisch sei.) Wie die gespaltenen Reaktionen nahelegen, haben die Macher Moshe Zonder (a Fauda Alaun), Dana Eden und Maor Kohn streben eine humanistischere Vision an – eine, in der gewöhnliche Iraner zwischen ihrer eigenen repressiven Regierung und ausländischen Schuldigen gefangen sind, Grausamkeit zwischen Israel und dem Iran nur noch mehr Grausamkeit erzeugt und die Trennlinien zwischen den beiden Ländern, wie auch immer falkenhaft durchgesetzt, sind eher politisch als tatsächlich.
Das Endergebnis Eine bessere Tragödie als ein Thriller – und vielleicht auch so beabsichtigt.
Luftdatum: 25. September 2020
Obwohl es in zwei Ländern spielt, zwischen Englisch, Hebräisch und Farsi wechselt und eine weitläufige Besetzung vorzuweisen hat, Teheran ist so fesselnd und erzählerisch geordnet, dass es fast unmöglich ist, sich zu verlaufen. Mit Bandagen, die ihre Nase bedecken (die Implikation eines kürzlich durchgeführten kosmetischen Eingriffs, der die kleinen Gesichtsunterschiede zwischen ihr und Zhila verdeckt), verschwendet Tamar keine Zeit, bevor sie versucht, sich in das Stromnetz zu hacken. Aber es dauert nicht lange, bis sie beschließt, ihren brutal pragmatischen Handlanger Masoud (Navid Negahban) loszulassen und sich stattdessen dafür entscheidet, Zuflucht bei Fremden (Esti Yerushalmi, Shervin Alenabi) zu suchen, die ihre eigenen Gründe haben, den Zorn der Behörden zu riskieren.
Tamars unwahrscheinliches Gegenstück ist der iranische Geheimdienstoffizier Faraz (ein köstlich launenhafter Shaun Toub), dessen Weg zum Schurkentum kurvenreicher ist als der des israelischen Agenten, aber genauso unvermeidlich. Als vernarrter, nachsichtiger Ehemann seiner Frau Nahid (Shila Ommi), aber fast immer zuerst ein Patriot, ermutigt Faraz Nahid, ohne ihn in das Flugzeug zu ihrem Paris-Urlaub zu steigen, als er herausfindet, dass sich ein israelischer Spion in sein Land geschlichen hat – ein Ehepartner scheitert er bald teuer bezahlen.
Schön, mutig und in Krav Maga trainiert, bietet Tamar in ihrer Handlung die Genrefreuden des Spionage-Thrillers. Sie genießt auch die seltene Gelegenheit, die Heimat ihrer Eltern und ihr eigenes Geburtsland kennenzulernen Teheran lässt die Zuschauer nie vergessen, dass sie dort auch gefangen ist, bis sie einen gefälschten Pass erhalten kann. Schließlich findet sie ein Liebesinteresse an einem politischen Dissidenten – eines von vielen Showelementen, die die Risse in der iranischen Gesellschaft geschickt aufdecken und humanisieren. Aber Tamars ultimative Rolle im Iran ist nicht die eines Entdeckers, sondern die eines Zerstörers, wobei ihre umgekehrte Hand von Midas alles, was sie berührt, in Trümmer verwandelt.
Die verdrehungslastige, achtteilige Debütstaffel gehört also in vielerlei Hinsicht Faraz, der wie so viele seiner Landsleute gezwungen ist, sowohl Opfer als auch Täter zu werden. Toub porträtiert seinen Beamten als einen Mann, dessen Instinkte zu Mitgefühl neigen, der aber allzu oft dazu gebracht wird, den Hammer zu schwingen, damit er nicht auf ihn fällt. (Faraz ist auch eine konsequenter geschriebene Figur als Tamar, die die Autoren oft aus Gründen der Handlung zu dummen Entscheidungen drängen, insbesondere in den schwammigeren Mittelkapiteln.) Obwohl fast alle Spione von ihren jeweiligen Bürokratien eingeengt werden, ist keiner so in die Enge getrieben wie Faraz, der darum kämpft, an seinem Selbstwertgefühl festzuhalten, als der Mossad beschließt, noch schmutziger als sonst zu kämpfen, um ihn davon abzuhalten, Tamar zu finden.
Da fast jede Episode Sekunden nach dem Ende der vorherigen beginnt, Teheran strebt danach, das Publikum niemals Luft holen zu lassen – ein bewundernswertes Ziel, das leider auch zu einer gelegentlichen tonalen Monotonie führt. Die Inszenierung unter der Regie von Daniel Syrkin ist kalt und voller Menschlichkeit, wobei die vielen Stadtlandschaften (gedreht in Athen) besonders überzeugend sind. Mit seinem Herz auf dem Ärmel, Teheran ist eine bessere Tragödie als ein Thriller – und vielleicht so beabsichtigt.
Darsteller: Niv Sultan, Shaun Toub, Navid Negahban, Liraz Charhi, Menashe Noy, Shervin Alenabi Urheber: Moshe Zonder, Dana Eden, Maor Kohn Premieren Freitag, 25. September (Apple TV+)
F: Worum geht es in der Serie „Teheran“? A: „Teheran“ ist eine israelische Drama-Spionage-Fernsehserie über eine junge israelische Mossad-Agentin, die sich in iranisches Territorium einschleicht, um eine Mission im Namen ihres Landes auszuführen. F: Wer spielt in der Show mit? A: Die Showstars Niv Sultan, Shaun Toub, Liraz Charhi, Menashe Noy und Doron Ben-David. F: In welchem Netzwerk ist „Teheran“? A: „Teheran“ wird derzeit auf Apple TV+ gestreamt. F: Welche Bewertung hat „Teheran“? A: „Teheran“ hat auf IMDb eine Bewertung von 8,2/10 erhalten.
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